Fetales Alkoholsyndrom (FAS) – Was heißt das?
Fetales Alkoholsyndrom (FAS) ist überall und mitten unter uns. Zumeist bemerken wir es nicht, weil man es den Betroffenen nicht immer ansehen kann.
Jedes Jahr wieder werden mehr als 10.000 Kinder mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen geboren, weil ihre Mütter während der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben. Und das meist nur, weil sie nicht wussten, dass Alkohol pures Gift für die Zellteilung des ungeborenen Kindes ist.
Luca weiß das aber, denn Luca hat FAS. Er weiß auch, dass FAS vermeidbar ist. Es macht ihn wütend, dass es FAS überhaupt gibt.
Als Luca sagte, „schreib’ drüber, sonst gibt es immer mehr wie mich“, haben wir ihn beim Wort genommen und losgelegt.
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Schwanger mit Doktor Ela
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Sascha’s Appell „Liebe Mütter, ich bin betroffen, bitte trinkt nicht!”
Schirmherrschaft
Hessisches Ministerium übernimmt Schirmherrschaft für unsere Aufklärungskampagne
Alkoholkonsum während der Schwangerschaft hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes. Er kann zu lebenslangen körperlichen und geistigen Schädigungen sowie Verhaltensauffälligkeiten des Kindes führen. Alle Formen dieser pränatalen Schädigungen werden unter dem Begriff FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) zusammengefasst. Die Fetalen Alkoholspektrum-Störungen sind eine der häufigsten bereits bei der Geburt vorliegenden Behinderungen in Deutschland und sind im Gegensatz zu genetisch bedingten Behinderungen zu 100 Prozent vermeidbar. Dennoch werden in Deutschland nach Schätzung des Bundesgesundheitsministeriums jedes Jahr mehr als 10.000 Kinder mit fetalen Alkoholschäden geboren. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen geht von 1,5 Millionen Betroffenen in Deutschland aus.
Im Vergleich zu anderen Behinderungen ist das Fetale Alkoholsyndrom in Hessen noch immer nicht ausreichend bekannt. Daher ist es der Landesregierung ein wichtiges Anliegen, die notwendige Aufklärungs- und Präventionsarbeit zu unterstützen und voranzutreiben. Um dies zu erreichen habe ich die Schirmherrschaft für das Projekt „Happy baby, no alcohol“ übernommen. Das Projekt hat das Ziel, die Bevölkerung über das Fetale Alkoholsyndrom aufzuklären und insbesondere über mediale Kanäle zu sensibilisieren. Es sollen einerseits werdende Mütter über die Gefahren von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft aufgeklärt werden und andererseits das medizinische bzw. soziale Fachpersonals sowie die allgemeine Bevölkerung bezüglich des Krankheitsbildes FASD sensibilisiert werden. Denn das ist der erste Schritt und die Grundlage, dass alkoholbedingte pränatale Schädigungen erst gar nicht entstehen und auch die Versorgungslage der Betroffenen in Hessen verbessert wird.
Kai Klose
Hessischer Minister für Soziales und Integration
Schulassistenz: Lehrer sind nur halbherzig dabei. FASD wird nicht wirklich akzeptiert
/in FAS – themenreich /von Dagmar ElsenAuf unserem jüngsten FASD-Fachtag in Schleswig-Holstein haben wir auch die Schulassistenz thematisiert. Dazu antworteten der Moderatorin Dagmar Elsen, Journalistin und Autorin, die Schulassistenz Ruth-Böttcher-Carstensen, Nadine Hess, Koordinatorin Schulbegleitung beim Träger „Soziales mit Herz und Verstand“, Professor Dr. Hans-Ludwig Spohr, Kinderarzt und Neuropädiater, Astrid Wendel, pädagogische Leiterin der ADS Kita Bredstedt, die Psychiaterin vom Sozialpädiatrischen Zentrum […]